Wie funktioniert Akupunktur ?
Gemäß der traditionellen chinesischen Medizin fließt die Energie des menschlichen Körpers in Leitbahnen, den sogenannten Meridianen. Liegt eine Störung des Energieflusses vor, äußert sich dies in körperlichen Beschwerden. Durch das Setzen der Akupunkturnadeln werden je nach Krankheitsbild Punkte entlang der Meridiane gezielt angeregt oder beruhigt.
So kann das Gleichgewicht des Energieflusses wieder hergestellt werden. Jahrtausende lange Erfahrung, aber auch neuere Untersuchungen weisen darauf hin, dass Akupunktur die Selbstheilung des Körpers fördert. Akupunktur wird sowohl als alleinige Behandlung als auch zur Ergänzung anderer therapeutischer Maßnahmen eingesetzt.
Akupunktur hat in der Regel keine Nebenwirkungen, außer dass an den Einstichstellen hin und wieder kleine Hämatome (blaue Flecken) entstehen können. Einzig über eine bestehende Schwangerschaft sollten sie uns informieren.
Bei welchen Krankheiten hilft Akupunktur?
Akupunktur hilft bei einer Vielzahl von Störungen im menschlichen Körper. Ob sie als alleinige Therapie oder unterstützend zu ärztlichen Therapien geeignet ist, wird mit jedem Patienten gesondert besprochen.
Akupunktur hilft bei:
Allergien, Erkrankungen der Atemwege, erkrankungen des Hals-Nasen-Ohren-Bereiches, neurologischen Erkrankungen, Schmerzen, psychischen Störungen, Augenerkrankungen, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Verdauungsstörungen, gynäkologischen oder urologischen Problemen, Hautkrankheiten, Erkrankungen des Blutes und der Drüsen, Behandlungen von Kindern, Allgemeinbefinden und begleitend in der Therapie bei Krebspatienten
Wieviele Behandlungen brauche ich?
Die Anzahl der Behandlungen hängt vom individuellen Krankheitsbild ab. Als Faustregel gilt: je länger die Symptomatik bereits besteht, desto mehr Behandlungen werden nötig sein. Bei chronischen Erkrankungen sind es erfahrungsgemäß zwischen zehn und fünfzehn Sitzungen à 30 Minuten.